Rede nicht wider die Wahrheit. (Bibel) 

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Hallo Miteinander!

Ich finde es toll, dass es auch bei mir kontroverse Mitteilungen im Gästebuch gibt. Außer menschenverachtenten Äußerungen werde ich alle Mittteilungen stehen lassen.

Diese Seite ist eingerichtet, um die Meinungen im Gästebuch zu entgegnen.

   Kindergarten & Co.

Hallo Jana,

 

  1. Ich habe sehr viel Hochachtung für euren Einsatz im und mit dem Zwergenstübchen.
  2. Euer pädagogisches Personal ist gut qualifiziert. Das habt ihr bestens hinbekommen. Hut ab.
  3. In einer Demokratie ist es wichtig, dass die unterschiedlichen Ansichten fair geäußert werden und auch ein „politischer Streit“ seinen Platz hat. Ich glaube schon, dass Friedhelm, wie ich, unsere unterschiedlichen Einschätzungen nicht auf dem Rücken von Kindern austragen möchte.
  4. Was soll noch erhalten werden?
    • Der Kindergarten wurde mit Ratsbeschluss vom 19.12.2005 zum 31.07.2006 geschlossen.
    • Der Betriebskostenzuschuss wurde nur als einmaliger Zuschuss gewährt.
    • Sollte der Stadtrat einen Betriebskostenzuschuss in gleicher Höhe wider Erwarten dennoch genehmigen, dann muss im Sinne der Gleichheit für 616 Bad Driburger Kindern dies auch gewährt werden. Bedeutet ca. 1,2 Millionen.
    • Dies Bedeutet Haushaltssicherungskonzept für Bad Driburg, da soviel Geld nicht im Haushalt zur Verfügung steht.
    • Zum Vergleich (Nur aus rechtlicher Sicht) Die Betreuung für die Kinder der Spielgruppe (ohne Anspruch auf Betriebskostenzuschuss) beträgt ca. 2000 € pro Kind. Der Zuschuss für die Kinder und Jugendlichen des Jugendtreffs (mit Anspruch auf Betriebskostenzuschuss) beträgt ca. 7 € pro Kind/Jugendlichen!
    • Also, der Rechtsstand einer Spielgruppe gibt neben den o.g. Gruppen ganz vielen Mutter/Kind Gruppen, privaten Gruppen, aber auch Tagesmüttern mit ein oder zwei Kindern das Anrecht auf diesen Zuschuss.
    • Wir könnten wieder einen Kindergarten nach dem Gesetz für Tagesstätten erhalten, wenn wir in den nächsten Jahren ca. 25 Kinder pro Jahr zur Welt bringen bzw. Zuziehen lassen. Realistisch? Wohl kaum.

 

 

  1. Vielleicht hätte ich hier vor Ort energischer kämpfen müssen, aber, wenn eine CDU-Bundesministerin, ein CDU-Landesminister, die CDU-Landespartei klare Vorstellungen zur Entwicklung im Kindergartenwesen hat und die CDU Mehrheit in der Stadt Bad Driburg sich demgegenüber gänzlich konträr verhält, wer hätte es ahnen können?
  2. Ungern möchte ich es in Erinnerung rufen: Ich habe alle gewarnt! Und ich habe Alternativen geboten. Familienzentrum – heute machen es andere Einrichtungen im Kreis. Wir haben das Nachsehen.
  3. Ich fand es auch eine große Unverschämtheit, dass kaum einer die Wahrheit sagt, sondern noch Hoffnungen weckt und die ehrenamtlich engagierten Pömbser mit Füßen tritt (Dabei meine ich nicht Friedhelm!).
  4. Auch wenn ich mir Deinen Unwillen zuziehe, Friedhelm hat am 19.12.2005 die Schließung des Kindergartens beantragt. Friedhelm hat einen einmaligen Zuschuss beantragt. Friedhelm hat dem Stadtrat gegenüber versichert, dass es nur einmalig sein soll, damit die Kinder auch 2006/07 zusammenbleiben können.
  5. Die Schließung unserer Gemeinschaftsgrundschule wird noch immer von den Verantwortlichen in unserer Stadt verneint. Mach dir ein eigenes Bild. Die Kinderzahlen sinken. Für Pömbsen, Reelsen, Langeland und Erpentrup werden in wenigen Jahren immer noch genügend Schüler zur Einschulung vorhanden sein? Die noch geltende Schulbezirksregelung soll aufgehoben werden. Das bedeutet, jeder kann sein Kind auf eine Schule seiner Wahl schicken. Wie viel Reelser, Langeländer schicken dann ihre Kinder nach Pömbsen? Die Schulleitung wurde in die Hände eines Rektors (Nieheim) gelegt, der im nächsten Schuljahr bereits Pensionär ist. Es gibt meines Wissens keine öffentliche Ausschreibung für die Stelle als Rektor für Pömbsen. Aber auch in den internen Ausschreibungen bei der Bezirksregierung findet sich unsere Schule nicht wieder. Dafür wollte die Bezirksregierung in der Vergangenheit diese kleine Schule des öfteren schließen. Glaubst du an einem langen Bestand unserer Schule?
  6. Unser Dorf kann nur leben, wenn sich viele engagieren und gemeinsam aktiv werden und die Pömbser Interessen überall vertreten. Da bin ich deiner Meinung.
  7. Beim Sportfest habe ich aber von allen Vereinen Mitglieder und Vorstandsmitglieder gesehen. Manche in mehrfacher Vorstandsfunktion. 

 

Weitere Fragen, Anmerkungen? Nur zu. Falls es persönlicher wird, ich stehe immer für Gespräche zur Verfügung.

Fred

Hallo "fast ein junger Pömbser" (fjp)!

Wie versprochen möchte ich deinen Beitrag nicht im Forum der offiziellen Pömbser Seite kommentieren, sondern im Nachfolgendem:

Deine ersten zwei Punkte kann wahrscheinlich jeder unterschreiben, zumindest würde ich es tun. Meinen Beitrag solltest du schon so verstehen, dass ich das Gute in unserer Jugend gesehen habe und genau diese Seiten besonders hervorheben möchte.

 

Dein Beitrag hat aber auch meinen Unwillen hervorgerufen.

1. Eine Situation politisch auszunutzen ist immer dann gut, wenn das Verständnis für Politik darauf beruht, das Politik der Einsatz für das Allgemeinwohl bedeutet. Ich nutze die Unstimmigkeiten im Forum aus, um eine Lobby für Kinder und Jugendliche zu sein. Falls dies in deinen Augen falsch ist, ich werde dies trotzdem nicht ändern.

2. Ich kann in Pömbsen nur Wähler gewinnen, wenn ich mich hier wieder zur Wahl stellen sollte. Dies ist in unserer Partei weder angedacht noch entschieden. Innerparteilich bin ich bereits sehr aktiv und übe einen entsprechenden Einfluss aus. (s. Linkleiste)

Wenn es andem ist, dass meine klaren Worte und die dazu passenden Taten geeignet sind, 3 Jahre vor der Wahl Wähler zu gewinnen, dann kann ich nur jedem raten dem nachzueifern.

3. Nur zur Information, was meinen Einsatz für unser Dorf angeht (von wegen ich kümmere mich um nichts):

- Dorfladen: Alle Arbeitskreismitglieder haben viel geleistet. Mein Anteil war die Klärung aller rechtlich relevanten Aspekte, der Kontakt und die Information über diverse vergleichbare Objekte, der Kontakt und die Verhandlungen mit dem Genossenschaftsverband in Hamburg.

- Kindergarten: Ich habe der SPD Bad Driburg angeraten für den Erhalt des Kindergartens zu stimmen bzw. diesen Antrag zu stellen.Um zukunftsorientierte Alternativen zu entwickeln habe ich viele Gespräche (auf eigene Kosten) mit dem Kreisjugendamt, Landesjugendamt, Vertretern von Landes- und Bundesregierung, Mitgliedern von Landes- und Bundesparlament geführt. Der von der Bundes- und Landesregierung vorgeschlagene Typ des "Familienzentrums" wurde von Bürgermeister Deppe als Vertreter der Verwaltung nicht als bedeutend eingestuft und somit abgelehnt.

- Jugendtreff: Die sich namentlich bekennenden Jugendlichen haben einiges schon richtig erwähnt. Trotz Wiederholungsgefahr möchte ich folgendes dazu anmerken:

Der Jugendtreff ist nicht auf Initiative von Friedhelm wieder gegründet worden. Vor seiner Einladung an die Jugendlichen stand mein Angebot einer Kooperation zwischen Kath. Kirchengemeinde und der Arrbeiterwohlfahrt (AWO) bereits über einem Jahr. Diese seltene und sehr ungewöhnliche Partnerschaft brauchte allerdings Zeit um eine beiderseitige Zufriedenheit zu schaffen.Während dieser Verhandlungen hat Friedhelm aufgrund eines öffentlichen Angriffes (siehe Beitrag JNR) eine kleine Auswahl Jugendlicher eingeladen und mit ihnen die Gestaltung des Jugendtreffs ohne Beteiligung der AWO vorzubereiten.

Der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand waren von dem AWO Angebot überzeugt. Friedhelms "Ideen" waren nicht überzeugend.

Die kath. Kirchengemeinde Pömbsen übernimmt alle Rechte als Träger der offenen Jugendarbeit und die AWO Bad Driburg ist für die pädagogische Komponente zuständig.

Für die AWO sind zuerst ein Diakon, Gemeindepädagoge, eine Erzieherin und eine Erzieherin in Ausbildung sowie ein in der Jugendarbeit erfahrender Mitarbeiter mit der Aufgabe einer offenen Jugendarbeit beauftragt worden. (Ehrenamtlich=eigene Freizeit!!!) Unser Jugendtreff verfügt zur Zeit über einen besseren Fachmitarbeiterschlüssel als manch ein professionelles Jugendzentrum.

Hierzu frag einfach die Personen, die dir tatsächlich Auskunft geben können. ( Fam. Richter, Friedhelm, Pastor Schröder ...)

4. Ich blicke jetzt auf eine ca. 30-jährige Erfahrung in der Jugendarbeit zurück.Ob in´Heimen, Kirchengemeinden, Jugendzentren oder.....Es war immer eine Arbeit mit Menschen für Menschen. Meinen Erfahrungsschatz versuche ich den jungen Mitarbeitern mit auf dem Weg zu geben. Die Einschätzung zwischenmenschlicher Beziehungen gehört zu meinem täglichem Brot. Ob und in welchem Masse Fehlverhalten einzelner zum Allgemeinbewußtsein in negativer Verbindung steht sollte andernorts entschieden werden.

Wer gegen Verkehrsrecht oder andere Gesetze verstößt sollte ohne Ansehen der Person seine Konsequenz erhalten.

Alle anderen Jugendlichen nützen manche Einschränkungen nichts.Bis vor ... galt noch der Grundsatz, " Der Täter trägt die Konsequenz seines Verhaltens." Damit möchte ich nicht eine Lanze für Chaoten brechen, sondern mehr an die normalen Jugendlichen erinnern.

 

 

 

Hallo Friedhelm:

In deinem Eintrag zum Dorfladen

habe ich Probleme mit meiner Erinnerung:

Dein Alleingang mit der Presse war Thema der Arbeitsgruppe. Ich war nicht der Einzige, dem dies missfiehl. Nun bin ich seit Ende 11/2005 nicht mehr im Arbeitskreis. Ebenso habe ich nichts davon gehört, dass es weitere Gespräche oder sogar Ergebnisse gegeben hätte.

Ergebnissstand: Der von dir vorgeschlagene Laden "Haus Helga" (ehemals Liehnen) steht uns als Laden für ca. 1 Jahr zur Verfügung. Die noch zu gründende Genossenschaft müßte sich über einen weiteren Standort verständigen. Dass es am Standort hapert verstehe ich daher nicht.

Zum Kindergarten:

Wollte es zu diesem Zeitpunkt eigendlich nicht so deutlich darstellen.

Die SPD hat in ihrem Antrag im Stadtrat die Fortführung des Kindergartens beantragt. Dieser Antrag wurde von der CDU Mehrheit im Rat abgelehnt. Erst dann hast Du den Antrag auf Schliessung mit  Kombination eines Zuschusses von 20.000 € für eine noch nicht  genau definierten Initiative gestellt. Aufgrund  unserer Solidarität mit den Kindern hat sich die SPD für eine Unterstützung erklärt.

 

...und dann gab es noch einen Leserbrief...

Als Fachmann habe ich im Ausschuss für Soziales, Senioren und Familien viele Möglichkeiten einer alternativen Nutzung des Kindergartens Pömbsens  benannt.

Leider ist der Wille dieser meiner Ideen nachzugehen zeitlich betrachtet sehr schwierig.

Unserm Bürgermeister Deppe war die Möglichkeit einer altersgemischten Gruppe zu teuer.

Für ein Familienzentrum ist die Bewerbungsfrist als Modellprojekt Ende  März vorbei.

Andere von Bundes- und Landesregierung angedachtenm Möglichkeiten wurden erst gar nicht in Betracht gezogen.

Übrigens ist der nächste Termin im Ausschuss erst im Herbst 2006 vorgesehen.

Da habe ich auch meine Bedenken, dass wir wieder zu spät beraten.

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